Kleingruppen

Foto: Papermen 1 - Power Point Vorlage (c) Stephanie Hofschlaeger - pixelio.de

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Wir träumen von einer Gemeinde, in der die Menschen nicht nur im Gottesdienst, sondern auch in Kleingruppen gemeinsam ihren Glauben leben. Warum? – Die folgenden fünf Trends und Beobachtungen

1. Glaube, der sich auswirkt
Der christliche Glaube kann seine gute Prägung am besten entfalten, wenn er nicht allein, sondern in Gemeinschaft mit anderen gelebt wird. Wertvoll sind dabei vor allem intensive persönliche Beziehungen, in denen Glaube und Leben ganz natürlich aufeinander bezogen sind, in denen über persönliche Fragen und aktuelle Themen gesprochen werden und füreinander gebetet werden kann. Der Besuch des Gottesdienstes oder ausgewählter Gemeindeveranstaltungen bietet erfahrungsgemäß zu wenig Raum dafür.

2. Hilfreicher Einstieg in den Glauben
Auch für Menschen, die Interesse am christlichen Glauben haben, können Kleingruppen ein hilfreicher Zugang sein. Hier können sie Christen mit ihrer Art zu glauben erleben. Hier können sie sich direkt mit ihren Fragen und Gedanken einbringen und sich mit Theorie und Praxis des Glaubens auseinandersetzen.

3. Sehnsucht nach Gemeinschaft
Dem gesellschaftlichen Trend zu Vereinzelung steht die Beobachtung gegenüber, dass Menschen sich nach einer positiven und tragfähigen Gemeinschaft sehnen. Gesucht werden Rückhalt, Bestätigung und Wertschätzung.

4. Gemeinsam geht die Arbeit besser
Menschen, die gemeinsam Aufgaben oder Herausforderungen bewältigen, sind oft motivierter und ausdauernder in ihrem Einsatz als ‚Einzelkämpfer‘.

5. Miteinander der Generationen
In einer Kleingruppe kann es gelingen den oft beklagten Graben, der zwischen den Generationen klafft, zu überbrücken und Beziehungen zwischen den Generationen herzustellen, die als bereichernd und wertvoll erlebt werden.

Deshalb träumen wir von einer Gemeinde, die in starkem Maße von Kleingruppen geprägt ist, in denen Menschen mit all ihren Lebensbezügen vorkommen, und geistliche Gemeinschaft und praktischen Rückhalt finden können.

Jan Fiedler und Frank Penno